Cowboy Cooking Rezensionen

 

Westernreiter EWU - Anne Wirwahn - Dezember 2013

ganze Rezension

kuechentipps.de - 10.09.2012
Kochen wie im wilden Westen – das ist mehr als die in vielen Westernfilmen dargestellte Pfanne Bohnen über offenes Feuer mit Wasser aus der Blechtasse. Gerade in der Zeit der Besiedelung Nordamerikas durch den weißen Mann aus Europa entstanden neue Rezepte, die ihren europäischen Ursprung behielten und doch der neuen Umgebung angepasst wurden. Die Rezepte der amerikanischen Ureinwohner sind reich an Varianten und Ideen, die mit wenigen Mitteln schmackhafte Gerichte zaubern.
Unter den Autoren für Western-Kochbücher sticht Ute Tietje heraus. Nicht nur durch Masse, sondern auch durch Klasse. Ihre Bücher machen den größten Teil der folgenden Liste aus. Sie führte intensive Recherchen bei ihren jährlichen Touren in den USA und Kanada durch. Bei ihren vielen Kontakten auf Ranches, Farmen und in Westernreitställen sammelte die Autorin Informationen und Rezepte für ihre Kochbücher.
http://kuechentipps.de/buecher/8-western-kochbuecher-fuer-cowboys-und-indianer/
Media Mania - Daniela Hanisch - August 2007

Wer Fan der vielen Westernfilme ist oder war, glaubt fast, dass sich jeder Cowboy ausschließlich von Bohnen und Speck ernährt hat. Denn stets sieht man den müden Cowboy, der eine Pfanne über einem lodernden Feuer hält, in dem Speck und Bohnen schmurgeln. Ganz so weit von der Wahrheit entfernt ist das nicht, allerdings ist dies nicht der Weisheit letzter Schluss, denn die Ranch-Küche oder Trail-Küche war deutlich abwechslungsreicher. Welche Rezepte im Wilden Westen wirklich gebräuchlich waren, kann man in “Cowboy Cooking“ nachlesen.

Damit man sich etwas einstimmen kann, beginnt das Buch mit einer kleinen Einleitung in die Geschichte der Cowboys und zeigt auch auf, welche bedeutende Position dem Koch auf den wochen- oder monatelangen Trails zukam. Ebenso erhält der Leser eine Liste der gebräuchlichsten Zutaten und kleine Tricks zur Improvisation, falls gerade das Gebrauchte nicht zur Hand ist. .......
Den Rezepten merkt man an, dass sie vornehmlich satt machen und Energie spenden sollen, weswegen sie recht gehaltvoll sind. Nichts desto trotz schmecken sie allesamt sehr lecker und lassen sich auch einfach und unkompliziert zubereiten. Etwas schade ist allerdings, dass auch das Buch so pragmatisch wie die Rezepte ist und leider keine Abbildungen von den Gerichten zeigt. Dies tut aber seinem Nutzen keinen Abbruch. Dafür gibt es ja stilechte Bilder von Cowboys.
“Cowboy Cooking“ zeigt, wie echte Wild-West-Küche geht. Zwar reitet niemand mit irgendwelchen Rinderherden durch die Gegend, doch bieten sich die Rezepte geradezu an, bei einem gemütlichen Abend im Freundeskreis, einem Campingurlaub oder einer Pfadfinder-wanderung ausprobiert zu werden, eben dann, wenn es einfach sein und dennoch schmecken soll.

WesternReiterWebServices -  Januar 2004

Wovon ernährt sich – heute wie damals – eigentlich ein Cowboy auf dem Trail? Dieser Frage ist die bekannte Western-Reittrainerin und Autorin Ute Tietje nachgegangen, und wir erfahren in diesem attraktiven Büchlein nicht nur, was die Cowboys essen, sondern auch, wie das zubereitet wird.  Das kann Mann/Frau natürlich auch und besonders zu Hause alles nachkochen, aber die über 100 Rezepte sind auch für unterwegs gedacht: alles ist sehr einfach unter schwierigen Bedingungen zuzubereiten. Vieles stammt aus der Küche des Südwestens bzw. Mexikos und bietet somit eine Geschmacksrichtung, die sich auch bei uns seit geraumer Zeit wachsender Beliebtheit erfreut. Alle Rezepte sind auf deutsche Maße und Angaben gebracht, so dass sie leicht nachzukochen sind und nichts umständlich umgerechnet werden muss – dass hat die Autorin bereits für uns erledigt. Aber nicht nur die Rezepte locken, sondern ebenso umfassende Informationen vom Vorwort über den historischen Hintergrund, von ausführlichen Bemerkungen über den Koch und seine Gerätschaften bis zu Erklärungen zu den üblichen Ingredienzien, Tipps aus der Ranchküche und der ausführlichen Erläuterung der Maßeinheiten und ihrer Übertragung ins Deutsche, Ofentemperaturen eingeschlossen; die Autorin hat an alles gedacht!
Und so kommt man zu der Erkenntnis: Es gibt ein Cowboy-Leben jenseits vom braunen Bohnen-mit-Speck-Einerlei. Das führt uns vom Brot und den Brötchen bis zu Suppen und Eintöpfen, von Salaten und Gemüsen zu Rind- und Schweinefleisch, Geflügel, Wild und Fisch, Saucen, Pasteten und Desserts, und nicht einmal Kuchen und Gebäck fehlen.
Es würde zu weit führen, an dieser Stelle einzelne Rezepte zu zitieren, aber eins ist mir beim ersten Lesen aufgefallen: Die Rezepte verleiten zum schnellen Ausprobieren, weil sie so einfach sind – und weil einem schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammenläuft. Das dürfte mit Sicherheit auch ein super Geschenk sein!
 Was bleibt, ist der Wunsch für jeden Leser: Guten Appetit!

Country-Magazin No Fences - März 2004

Ute Tietje ist vorwiegend den Countryfans aus der Westernreitszene bekannt. Mit Cowboy Cooking liegt nun ihr drittes Buch vor. Nachdem sie sich in ihren ersten Publikationen mit dem Westernreiten beschäftigt hat, widmet sich Cowboy Cooking der Küche der Cowboys und Rancher.

Auf fast 100 Seiten werden Rezepte der traditionellen Chuck Wagon- und Ranch-Küche vorgestellt, die die Autorin selbst auf ihren vielen Reisen in den Südwesten der USA gesammelt hat.  Neben den Rezepten findet man auch Kapitel über den historischen Hintergrund und den Gerätschaften des Cowboy Cooking. Tipps und Erklärungen der Zutaten sowie Maßeinheiten runden dieses außergewöhnliche Kochbuch ab, welches von deutschen „Lagerfeuern“ wohl bald nicht mehr wegzudenken ist. Die Einfachheit der Zubereitung und Zutaten werden genau wie damals ihren Zweck nicht verfehlen, auch wenn die Rezepte heute aus anderen Intensionen angewandt werden.

Quarter Horse Journal - April 2004

Gutes Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen. Das galt und gilt natürlich auch für den amerikanischen Cowboy. Für all jene, welche die traditionelle Ranch-Küche lieben und auch in Deutschland ein bisschen "Western-Flair" in ihre Küche bringen wollen, gibt es jetzt das ideale Buch: "Cowboy Cooking" von Ute Tietje.

Das Buch enthält eine Sammlung von über 100 Rezepten, nach denen noch heute auf den Ranches oder auf Veranstaltungen gekocht wird. Vom Frühstück über Gemüse, Salat und leckere Fleischgerichte bis hin zu Kuchen und Gebäck findet sich in "Cowboy Cooking" alles, was das Herz begehrt. Die Rezepte lassen sich ganz einfach nachkochen. Außerdem gibt Ute Tietje, die den Südwesten seit 1991 jedes Jahr mehrmals besucht und dabei Rezepte sammelte, jede Menge Hintergrundinformationen und Tipps.

Western Mail – April 2004 

Weg vom Fast-food – Back to the Cooking-Roots! Der Boom gut zu kochen ist seit Jahren im Aufwärtstrend und dazu gibt es das selbst verfasste Kochbuch. Bravo! Auf hundert Seiten werden hier von Ute Tietje traditionell amerikanische Rezepte vorgestellt. Mir selbst ist der Name Ute Tietje noch aus meiner Westernreiterzeit bekannt. Frau Tietje brachte auch schon zwei von ihr geschriebene Bücher zum Thema Westernreiten auf den Markt. Das neueste Werk über Chuck Wagon- und Ranch-Küche ist seit November 2003 erhältlich. Ein großer Teil dieser Rezepte sind mündlich überliefert und von der Verfasserin erstmalig schriftlich festgehalten worden. Neben den vielen Rezepten findet man Kapitel über den geschichtlichen Hintergrund der Cowboys und eine Auflistung von benötigten Zutaten und Kochutensilien.

Empfehlenswert ist das Tietje Kochbuch auch für Hobbyisten des Reenactments und Trapperlebens. Die vorgestellten Rezepte können in einer herkömmlichen Küche, über offenem Feuer und teilweise im Dutch Oven zubereitet werden.
Mir selbst gefällt an diesem Kochbuch, dass die zusammengetragenen Rezepte kurz und knapp ohne viel Drumherum vorgestellt werden. Wirklich schnell und einfach nach zu kochen. Dieses Buch ist informativ und macht Spaß und wenn sie so kocht, wie sie reitet, wird’s schmecken. 
Western Pferde Journal – Mai/Juni 2004

Dieses Buch ist eine kulinarische Zusammenstellung der typischen Küche der amerikanischen Rancher, beeinflusst durch die jeweiligen historischen, ethnischen und kulturellen Einflüsse der verschiedenen Regionen des Südwestens der USA und Texas. Die meisten Rezepte sind seit Jahrzehnten von Generation zu Generation in den Rancherfamilien mündlich überliefert worden. Ute Tietje hat sie auf ihren zahlreichen Reisen seit 1991 „gesammelt“ und nun in einem vielseitigen Kochbuch schriftlich festgehalten.

Neben den authentischen Gerichten, die von Brot und Brötchen über Frühstück, Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Salat, alle Sorten von Fleisch sowie passende Barbecue- und andere Saucen reichen und mit den Kapiteln „Pasteten und Dessert“ sowie „Kuchen und Gebäck“ abgerundet werden, hat sie den interessante Hintergrund der traditionellen Küche aufgearbeitet. Und ein eigenes Kapitel über den „Koch und seine Gerätschaften“ darf natürlich nicht fehlen. Hier erfährt der Leser Wissenswertes und Amüsantes über den traditionellen Chuck Wagon und den Koch, der auf engstem Raum oft zahlreiche Cowboys bei ihrer täglichen Arbeit versorgen musste – und gutes Essen war eines der wenigen Dinge, die ein fast rund um die Uhr arbeitender Cowboy erwartete.
Um es kurz zu machen: Die Rezepte sind vielseitig, gut nachzukochen und vor allem LECKER. In ihrer übersichtlichen Darstellung und gut verständlicher Anleitung gelingen sie immer.